St. Moritz - Innsbruck - Passau

Drei bekannte Orte zeigen den Lauf des Inn an. Er ist eine Lebensader der Alpen, einer der wenigen Alpenflüsse, die von West nach Ost fließen. Ein Fluss, der drei Länder miteinander verbindet. Eine Wasserader, die das Leben am Fluss wesentlich beeinflusst hat und dies auch heute noch tut.

Innradweg_gesamtAuf 2.484 m Höhe entspringt der Inn. Ein Alpenfluss geboren in der imposanten Gebirgswelt des Schweizer Engadin. Der kleine Bergbach fällt nach der Mündung fast 700 Meter ins Tal hinunter, durchfließt mehrere Seen und passiert St. Moritz, den weltbekannten Tourismusort rund um den St. Moritzer See. Er schlängelt sich bis nach Österreich hinein durch mehrere Schluchten.

Erst im Tiroler Inntal ab Landeck verliert er seinen jungfräulichen Charakter und wird zum breiten Fluss, der maßgebend für die intensive landwirtschaftliche Nutzung des Tales war. Er passiert Innsbruck, die Sportstadt der Alpen - direkt am Inn gelegen, umgeben von majestätischen Gebirgszügen, die den Sportbegeisterten jede Menge Möglichkeiten eröffnen. Hier kann man direkt vom Radweg bequem auf den Berg fahren. Die Nordkettenbahn führt in 20 Minuten in die absolute Ruhe mit 360-Grad-Panoramablick hinauf.

Nach Kufstein wird das Inntal immer breiter, die Grenze zu Deutschland wird passiert. Oft radelt man im direkten Uferbereich, kommt Flora und Fauna am Fluss ganz nahe, kann an der einen oder anderen Sandbank rasten, entdeckt aber auch viele historische malerische Städte mit einzigartiger Architektur, die erahnen lässt wie gut man hier am Inn einst gelebt hat – vom und mit dem Inn. Am Ende hat man die Qual der Wahl welches Ufer man nimmt. Sowohl in Bayern als auch in Oberösterreich reihen sich interessante Plätze aneinander. Gut, dass es die Innfähren gibt, die Hin- und Herwechseln ermöglichen. Höhe- und Endpunkt der Reise entlang des Inns ist die Drei-Flüsse-Stadt Passau mit dem Schauspiel des Zusammenflusses der Flüsse, den barocken Bauwerken und der historischen Altstadt. Nur wer hier ankommt hat den Innradweg in seiner ganzen Bandbreite entdeckt. Ein INNtensives Erlebnis am Fluss.
 

Alpine Welten – Von der Schweiz nach Tirol

Plaun da Lej am Silsersee 001Der erste Abschnitt des Innradweges führt durch eine Traumkulisse. Sattgrüne Almwiesen, majestätische 3.000er-Bergkulisse mit kleinen Schneehauben am Gipfel, malerische tiefblaue Alpenseen, herrliche Bergluft und historische Orte voll mit Geschichte, Traditionen und kulturellen Kleinoden. Es ist eine mitunter raue, ursprüngliche und mystische Welt mit Natur zum Sattsehen, die man hier im Engadin vorfindet. Am Beginn fällt der Inn beinahe 700 Meter ins Tal und auch danach hat er noch die eine oder andere Schlucht geschaffen. Er ist noch lebendig und spritzig, eben ein "junger" Gebirgsfluss und so zeigt er sich auch im Tiroler Oberland. Die Natur wird hier ein wenig sanfter, aber das Grün bleibt.

Zwischendrin Orte wie Zuoz und Zernez in der Schweiz oder Pfunds und Prutz im Tiroler Oberland mit sehenswerten Ortskernen und architektonischen Kleinoden, mit Flair und Charme. Zeugen der Vergangenheit wie auch die vielen Burgen, die beweisen, dass sich hier nicht erst seit dem Beginn des Tourismus Menschen bewegt haben.



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Tirols Berge und Kultur erradeln

RattenbergSommerLuftaufnahmeVogelperspektive AlpbachtalTourismus SedlakMatthiasTirol ist das österreichische Herz der Alpen. Berge, soweit das Auge reicht. Mal imposant und schroff, mal sanfter. Am Radweg sieht man sie immer wieder links und rechts als Kulisse während man gemütlich meist eben dahinradelt. Sie sind allgegenwärtig und locken nicht nur einmal in Radwegnähe zum Umstieg auf die Seilbahn, denn einmal möchte man doch ganz oben stehen und runter schauen auf den Inn, auf die bereits zurückgelegten Kilometer und auf das, was noch kommt.

Und immer wieder ist da auch die Versuchung den Bergen noch näher zu kommen, in eines der Täler hinein vom Innradweg abzuzweigen, nachzusehen was dort ganz hinten noch ist
– auch weil fast überall ein Radweg hineinführt. Aber auch am Innradweg sollte man nichts links liegen lassen. Es gibt so viele historische Städte, Ausflugsziele, spannende Museen und Plätze zu sehen. Auf engstem Raum, beinahe mit jedem Pedaltritt, finden sich hier Kultur, Geschichte, Tradition, Innovation und Moderne, nebeneinander und miteinander.


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Bayern / Oberösterreich - Barocke Lebenswelten und bunte Naturschauspiele

Innviertel Tourismus / Innviertel_Tourismus_M_hlleitner_KatzenbergleithenMit der Festung Kufstein im Rücken radelt man nach Bayern hinein. Der Inn ist hier bereits ein breiter Fluss. Ruhe, viel grüne Natur, Bewegungsfreiheit und hie und da die Chance direkt ans Wasser zu kommen sind der eine Teil des Raderlebnisses. Der andere Teil ist das Lebensgefühl der Region. Die Leichtigkeit und Üppigkeit des Barocks stehen stellvertretend dafür: Gutes Essen in den Gaststuben und Klosterküchen, die Biere der zahlreichen Brauereien, die üppigen Kirchen und Klöster als Orte der Tradition und des gelebten Brauchtums zeugen davon.

Auf dem letzten Streckenabschnitt hat man die Qual der Wahl. Sowohl auf der bayerischen als auch auf der österreichischen Seite kann man Richtung Ziel radeln. Spektakulär das Finale - egal auf welchem Flussufer: die
Vornbacher Enge mit dem Inndurchbruch und der Zusammenfluss der Flüsse Inn, Donau und Ilz in der Drei-Flüsse-Stadt Passau.



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